Nachfolgeregelung für das 9-EURO-Ticket

Wir haben den Verkehrspolitiker:innen im Bund und den Ländern folgenden Vorschlag unterbreitet:

 

Sehr geehrte für die Mobilitätswende Verantwortliche,

statt einem pauschal bepreisten ÖPV-Ticket plädieren wir für eine allgemeine Mobilitätsabgabe.
 
Begründung:
Ein günstiger ÖPNV ist wesentlicher Teil der Mobilitätswende. Diese kann aber nur gelingen, wenn alle Menschen motiviert sind, dazu beizutragen. Da die erforderliche Infrastruktur allen Bürger:innen zugute kommt, müssen auch die erforderlichen Investitionen und Betriebskosten von der Gesellschaft insgesamt getragen werden, wie z.B. bei der Finanzierung von Straßen oder dem Rundfunkbeitrag. Mit einer (sozial ausgewogenen) Mobilitätsabgabe aller Bürger:innen werden die Kosten auf alle verteilt und müssen nicht von den Nutzer:innen über einen abschreckenden Ticketpreis bezahlt werden. Zudem steigt der Anreiz, statt den PKW den ÖPNV zu nutzen. Mit einer allgemeinen Umlage dürften die zur Verfügung stehenden Mittel erheblich steigen und damit eine nachhaltige Mobilitätspolitik (Bus, Bahn, Fahrrad) ermöglichen. Klimafreundliche Mobilität erfordert ein bezahlbares – optimal sogar kostenfreies – Angebot.